Hinweis:
Die Chronik wird zurzeit überarbeitet und auf den neusten Stand gebracht!
Auf Grund des Feuerlöschgesetzes vom 15. Dezember 1933 zwecks Bildung einer „Freiwilligen Feuerwehr“ wurden alle männlichen Einwohner vom 18. bis 45. Lebensjahr vom damaligen Bürgermeister Wilhelm Magerhans aufgerufen, am 18. Februar 1935 im Gasthaus Simon zu erscheinen. 58 Männer folgten dem Aufruf und traten der neuen Vereinigung bei. Somit wurde die sogenannte Pflichtfeuerwehr aufgelöst.
Die Versammlung wählte aus ihrer Mitte Wilhelm Zinn zum Ortsbrandmeister und Reinhard Heil zu seinem Stellvertreter.
Die Wehr war zu der Zeit mit einer Handdruckspritze ausgerüstet. Bei Kriegsausbruch 1939 wurden viele Wehrmänner zur Wehrmacht einberufen, so auch die beiden Vorsitzenden. Zum Ortsbrandmeister wurde Friedrich Hartmann und ab 1940 August Brost zum Stellvertreter bestellt.
Der Landkreis wurde in 10 Brandbezirke eingeteilt. Hettenhausen und die umliegenden Ortschaften wurden in den Brandbezirk VI zusammengefasst. Friedrich Hartmann wurde Bezirksbrandmeister, der das Amt bis 1968 betreute.
Immer größer wurden die Lücken in der Wehr, so dass die Jugend herangezogen wurde. „H.-Jugendfeuerwehr“ wurde sie genannt und für den Brandschutz und Luftschutz ausgebildet. Die Wehr erhielt 1942 einen eisenbereiften Motorspritzenanhänger. Nach dem Zusammenbruch 1945 wurde diese Spritze von den amerikanischen Besatzungstruppen mitgenommen. Die Feuerwehr wurde von dem Bürgermeister Heinrich Knüttel, der von den Amerikanern eingesetzt wurde, willkürlich aufgelöst. Politische Zwistigkeiten waren die Ursachen zu dieser Entscheidung. Nicht einheimische Soldaten, die nicht in ihre Heimat zurück konnten und in Hettenhausen vorläufig bleiben wollten, sollten die Feuerwehr bilden.
Einige Wehrmänner, die sich nicht beirren ließen, versuchten die Wehr zu erhalten, aber viele wollten in diesen Jahren nichts von Uniformen wissen. Am 24. August 1947 brannte die Scheune des Bauers Ludwig Hartmann nieder. Hier zeigte sich, dass eine schlecht geschulte Wehr bestand. Aus diesem Grund wurde vom Landrat verfügt, dass Hettenhausen wieder eine einsatzfähige Feuerwehr bereitstellen soll. Bürgermeister Georg Simon musste notgedrungen die alten Feuerwehrmänner zusammenrufen. 57 Männer stellten sich für das Gemeinwohl zur Verfügung. Nach der Vereinssatzung, die in dieser Zeit herauskam, wurde ein Vorstand gewählt:
I. Vorsitzender und Ortsbrandmeister: Friedrich Hartmann
Stellvertreter: August Brost
Kassierer: Karl Hartmann
Schriftführer: Siegfried Geppert
Zum Beisitzer wurden August Magerhans und Hermann Heil gewählt.
Es wurden 4 Löschgruppen aufgestellt. Da eine schnelle Ausbildung notwendig war, wurde jeden Sonntag eine Gruppe herangezogen. Eine Motorspritze wurde wieder beigeschafft. Die Ausbildung erfolgte an der Handdruckspritze, Hydrant und Motorspritze, soweit Benzin zur Verfügung stand. Bei den einzelnen Übungen wurde der Wasserdruck im örtlichen Wasserleitungsnetz an den hochgelegenen Häusern ausprobiert. Schwacher, bzw. gar kein Druck war vorhanden. Beim Überprüfen des Schlauchmaterials war ein großer Teil unbrauchbar, ein Teil konnte geflickt werden. Die Wehr stellte Anträge an die Gemeinde und an den Kreis. Aber es war schwer, in dieser Zeit etwas zu erhalten. Zum Feueralarm wurden auch wieder, wie früher, Hornisten eingesetzt.
Die Wehr hatte schon Ostern 1948 ihre erste Feuerprobe zu bestehen. Beim Brand des Stellmachers Otto Gutermuth wurde die Wohnung und Scheune vollständig eingeäschert. Im Frühjahr 1948 kam eine Verfügung heraus, wonach jährlich eine Bezirksübung stattzufinden habe. Die erste dieser Art fand in Lütter statt. 16 Wehren waren nun im Bezirk IV zusammengefasst.
Mit der Währungsreform erhofften die Wehrmänner eine bessere Ausrüstung zu bekommen. Einen Schlauchtrockenturm und den Feuerlöschteich in Ordnung zu bringen, waren die Forderungen der Wehrmänner an die Gemeinde.
Wie Bürgermeister Ludwig Diegelmann damals erklärte, konnten in den Jahren nur DM 200,00 zur Anschaffung und Instandsetzung von Feuerlöschgerätschaften im Haushalt eingesetzt werden. Die Wehr erhielt einen Wassersack, damit konnte eine bessere Wasserförderung herbeigeführt werden.
An Stelle von August Brost, der aus gesundheitlichen Gründen im Jahr 1952 zurücktreten musste, wurde Hermann Heil zum 2. Vorsitzenden gewählt. Anlässlich des Bezirksfeuerwehrtages am 15. August 1954 übergab Bürgermeister Wilhelm Müller der Wehr den lang ersehnten Schlauchtrockenturm.
In der Nacht zum 2. Februar 1956 betrug die Temperatur 25 Grad minus. Auf dem Heimweg sah Wilhelm Helfrich, dass es im Dachgeschoss der Schule brennt. Mit Mühe konnte er das Lehrerpersonal aus dem Schlaf wecken. Feueralarm wurde durch die einzig vorhandene Sirene gegeben, so dass nur ein Teil der Einwohner den Alarm hörte. Es war ein unglücklicher Zufall, dass die Zulaufleitung von der Quelle zum Wasserbehälter im Umbau war, dadurch fehlte der Wasserdruck. Die Hydranten mussten vom Eis befreit werden. Die Motorspritze an der Fulda lief wegen der großen Kälte nicht gleich an. Bis die Wasserförderung zustande kam – sie reichte nur bis zum ersten Stock – brannte das ganze Dachgeschoss. Die Gersfelder Wehr wurde zu Hilfe gerufen. Mit heißem Wasser mussten die Motoren angewärmt werden. Als weitere Hilfe war die Fuldaer Wehr mit einem Tanklöschfahrzeug eingetroffen. Gegen 9:00 Uhr morgens waren die Löscharbeiten abgeschlossen. Der Dachstuhl wurde ein Raub der Flammen und die Decken der Klassenräume wurden erheblich beschädigt. Das Löschwasser und der Frost hatten das gesamte Schulgebäude in einen Eispalast verwandelt.
Den nächsten Einsatz hatte die Wehr im Oktober 1956 beim Stellmacher Otto Gutermuth, seine Werkstatt wurde ein Raub der Flammen. Wenig später konnte ein Balkenbrand bei der Holzwarenfabrik Georg Mohr im Keime erstickt werden. Durch diese Einsätze konnte die Bevölkerung feststellen, dass unsere Wehr immer leistungsfähiger wurde. Auch die Gemeindevertretungen erkannten dies und stellten mehr Haushaltsmittel zur Verfügung.
Mit finanziellen Zuschüssen der Gemeinde konnten Wehrmänner an der Feuerwehrschule in Kassel an wöchentlichen Lehrgängen teilnehmen. Die ersten waren Fritz Stolz und Willi Füller, die an einem Gruppenführerlehrgang teilnahmen. Willi Stolz war Teilnehmer für die Grundausbildung und Hugo Barth nahm am Maschinistenlehrgang teil. Somit konnte das neuerfahrene Wissen den aktiven Wehrmännern weiter vermittelt werden. Hans Leß, der alle Lehrgänge bis zum Brandmeister an der Feuerwehrschule Kassel absolvierte, stellte eine Wettkampfgruppe zusammen. Beim Bezirksfeuerwehrtag in Schmalnau im September 1959 zeigte diese Gruppe eine Schulübung. Es war die erste dieser Art, die in unserem Bezirk vorgeführt wurde. Es war eine nasse Schnelligkeitsübung in Verbindung mit einer Sportübung, bei der 100 m B-Schlauch über Hindernisse verlegt werden sollte. Sinn und Zweck dieser Übung war es, den Einheitsfeuerwehrmann heranzubilden und die Leistung der Wehr zu heben.
Beim Kreisfeuerwehrtag am 17. Oktober 1959 in Bachrain fanden Wettkampfübungen auf Kreisebene statt. Unsere Wettkampfgruppe konnte sich auf den 2. Platz hinter Steinau qualifizieren. Als Anerkennung für diese Leistung wurde eine Plakette überreicht.
Das 25-jährige Bestehen der „Feuerwehr Hettenhausen“ wurde am 12. März 1960 bei einem Kameradschaftsabend im Saale Stolz gefeiert. Bezirks- und Ortsbrandmeister Friedrich Hartmann konnte zahlreiche Gäste begrüßen. Kreisbrandinspektor Sitzmann überreichte 14 Gründungsmitglieder eine Urkunde.
Der Bezirksfeuerwehrtag wurde am 12. Juni 1960 in Hettenhausen durchgeführt. Die Wehr hatte zu dieser Zeit 45 aktive und 21 passive Mitglieder.
Von links:
Georg Kreis, Heini Hartmann, Alex Medwes
An der Hauptversammlung im Februar 1962 wurde August Magerhans für 40 Jahre aktiven Dienst in unserer Wehr geehrt. Er war einer der wenigen Kameraden, die schon in der sogenannten Pflichtfeuerwehr ihren Dienst taten. August Magerhans war als Löschmeister weit über den Bezirk VI bekannt geworden. Er führte lange Jahre Regie an den Bezirksfeuerwehrtagen. Die Wasserförderung auf langen Wegen, d. h. Wasserförderung mit mehreren Motorspritzen, machten ihn zu dieser Zeit populär. Als Gerätewart hatte er in den schlechten Jahren die nicht leichte Aufgabe, die Geräte immer einsatzbereit zu halten.
Die Forderung nach einem größeren Gerätehaus wurde der Gemeindevertretung vorgetragen, die erklärte sich zum Bau eines neuen Gerätehauses bereit. Die Wehr übernahm den Abriss des Backofens neben dem Schlauchtrockenturm. Mit Zuschüssen von Land und Kreis konnte die Gemeinde ein Feuerlöschfahrzeug mit der Bezeichnung LF 8 der Wehr zur Verfügung stellen. Am 27. Mai 1967 konnte Bürgermeister Erich Müller beide Objekte der Wehr übergeben. Zu den Gästen zählte Gemeindevertretung, Kreisbrandinspektor Sitzmann und Ortspfarrer Heyne, der den kirchlichen Segen gab.
Löschmeister Hermann Heil stellte sich bei der Hauptversammlung 1967 nicht mehr zur Wahl. 15 Jahre hatte er als Stellvertreter die Geschicke unserer Wehr mitgestaltet, wofür ihm der Dank der Wehr ausgesprochen wurde. Als 2. Vorsitzender und Ortsbrandmeister-Stellvertreter wurde Fritz Helfrich gewählt.
Der Beschluss des Feuerwehrverbandes, das Feuerwehrmänner, die das 60. Lebensjahr erreicht haben, aus dem aktiven Dienst ausscheiden sollen, veranlasste den Bezirks- und Ortsbrandmeister Friedrich Hartmann seine Ämter auf einer außerordentlichen Versammlung am 15. März 1968 zur Verfügung zu stellen. 28 Jahre leitete er die Geschicke unserer Wehr. Verantwortungsbewusst hatte er in guten und schlechten Zeiten den Brandschutz in der Gemeinde gewährleistet. Die Kameraden bedankten sich bei ihrem „Fritz“ in dem sie ihn zum Ehrenbrandmeister ernannten. Fritz Hartmann verstarb 1972 im Alter von 73 Jahren.
Auf Vorschlag der Versammlung wurde Löschmeister Willi Füller zum neuen Ortsrandmeister gewählt.
Auf einer außerordentlichen Versammlung am 02. August 1968 stellte Kamerad Willi Füller den Posten des Ortsbrandmeisters zur Verfügung, da er wegen seiner Arbeitsstelle nach Fulda umsiedeln musste.
Kamerad Hermann Müller, der im Jahre 1968 alle Lehrgänge bis zum Brandmeister an der Feuerwehrschule in Kassel absolvierte, wurde einstimmig zum neuen Wehrführer gewählt.
Mit der Begründung, dass unsere Wehr nicht mehr zeitgemäß ausgerüstet ist und die Gemeinde im Jahreshaushalt zu wenig Mittel zur Verfügung stellt, wollte Kamerad Hermann Müller am 01. August 1969 sein Amt als Wehrführer zur Verfügung stellen. Es fehlte an Bekleidung und Schlauchmaterial sowie an Atemschutzgeräten. Im Ernstfall könnten keine Menschen in Räumen bei starker Rauchentwicklung gerettet werden. Unter dieser Voraussetzung könne er nicht die Verantwortung für den Brandschutz in der Gemeinde übernehmen. Bürgermeister Erich Müller bat um Geduld, er wolle den Gemeindevorstand und die Gemeindevertretung auf die Lage hinweisen.
Im Nachtragshaushalt 1969 sowie im Haushalt 1970 wurden entsprechende Mittel zur Verfügung gestellt, die zur Anschaffung von verschiedenem Schlauchmaterial, Uniformen und Atemschutzgeräten verwendet wurden. Auch wurden die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, damit die Kameraden an Lehrgängen teilnehmen konnten.
Mit der Gebietsreform änderte sich auch die Struktur der Feuerwehren. Neue Bezirke wurden eingeteilt. Unsere Wehr wurde Gersfeld zugeteilt und somit „Freiwillige Feuerwehr, Stadtteil Hettenhausen“ genannt.
Verantwortlich für die Stadtteilfeuerwehr im Raum Gersfeld war Stadtbrandinspektor Bernhard Schleicher. Dieser Übergang ging harmonisch von statten. Die Unterstützung der Wehr von der Stadt Gersfeld kann man als „gut“ bezeichnen.
1973 erklärten sich 9 junge Leute bereit, eine Jugendgruppe zu bilden. Dieses Ansuchen wurde von der Stadt und unserem Vorstand weitgehend unterstützt.
Ein Brand bei der Firma Johann Vey im Jahre 1974 konnte unter Kontrolle gebracht werden.
Aus Anlass des „40-jährigen Bestehens“ unserer Wehr fand vom 25. bis 28. Juli 1975 eine große Festveranstaltung in Verbindung mit dem Feuerwehrbereichstag des III. Bezirks statt.
Auf der Hauptversammlung 1977 stellte Kamerad Karl Hartmann sein Amt des Kassierers aus Altersgründen zur Verfügung. 38 Jahre führte er die Kasse des Vereins. Als Nachfolger wurde Horst Hartmann gewählt.
Durch einen Blitzschlag am 14. Juni 1980 in der Nacht brannte die Scheune des Anwesens Johann Barth, Ebersbergerstraße, nieder.
Bei der Neuwahl des gesamten Vorstandes im Jahre 1982 stellte der langjährige Gruppenführer und 2. Vorsitzende, Oberlöschmeister Fritz Helfrich, aus Altersgründen sein Amt zur Verfügung. 15 Jahre hatte er als Stellvertreter die Modernisierung unserer Wehr mitgestaltet, wofür ihm der Dank der Wehr ausgesprochen wurde. Als Nachfolger wurde Kamerad Josef Frohnapfel gewählt. Kamerad Frohnapfel besitzt die Lehrgänge bis zum Zugführer und ist beim Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fulda als Kreisausbilder und Schiedsrichter tätig.
Auf der Hauptversammlung am 26. März 1983 stellte Bürgermeister Plusczyk für 1986 den Bau eines Mehrzweckgebäudes in Aussicht, wonach dem Wunsche der Wehr nach einem Gerätehaus sowie dem Ruf einer Sporthalle gleichermaßen Rechnung getragen werden soll. Aus diesem Grund bewarb sich der Vorstand auf der Delegiertenversammlung in Hünfeld, den 14. Kreisfeuerwehrtag durchführen zu dürfen.
Eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 Magirus wurde am 17. Mai 1984 in einer kleinen Feierstunde der Wehr übergeben. Unter den Gästen waren Bürgermeister Plusczyk, Stadtbrandinspektor Bernhard Schleicher, Ortsvorsteher Erwin Müller und Gemeindepfarrer Alfred Kunkel, der den kirchlichen Segen gab.
Auf der Delegiertenversammlung am 01. Juli 1984 wurde mehrheitlich abgestimmt, dass der 14. Kreisfeuerwehrtag 1986 in Hettenhausen stattfinden soll. Der Termin wurde für den 08. bis 11. August 1986 festgelegt.
Aus Anlass des „10-jährigen Bestehens“ der „Jugendfeuerwehr“ wurde vom 21. August bis 02. September 1984 ein Jugendfeuerwehrtag mit vollem Erfolg durchgeführt.
Am 18. Juni 1985 legte man auf einer außerordentlichen Vorstandsitzung die Vorplanung für den Kreisfeuerwehrtag fest.
Unter Beschaffungen im Jahre 1985 wäre zu erwähnen, dass ein VW-Mannschaftsbus mit anteiliger Mitfananzierung aus der Vereinskasse übergeben wurde.
Vom 08. bis 11. August 1986 fand der 14. Kreisfeuerwehrtag verbunden mit der Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses und dem „50-jährigen Jubiläum“ der „Freiwilligen Feuerwehr“ statt. Dies war mit Sicherheit eines der größten Ereignisse in der Geschichte der „Freiwilligen Feuerwehr Hettenhausen“.
Von links:
Hermann Müller †, Josef Frohnapfel †, Kurt Hanke †, Hugo Barth †, Albert Hartmann †,
Horst Hartmann, Willi Stolz, Norbert Umnus, Wolfgang Schmidt †
Eine Ehren- und Altersabteilung gründete man im Jahre 1987.
Bei den Neuwahlen auf der Hauptversammlung im Jahre 1987 stellte sich Hermann Müller nicht mehr zur Wahl. Neuer Wehrführer und I. Vorsitzender wurde Josef Frohnapfel. Als Stellvertreter wählte man den Kameraden Albert Hartmann. Gernot Schleitzer wurde als Schriftführer gewählt. Auf dieser Versammlung ernannte man Hermann Müller zum Ehrenvorsitzenden.
Das „15-jährige Bestehen“ der „Jugendfeuerwehr Hettenhausen“ feierte man in Verbindung mit der Stadtmeisterschaft im Jahre 1989.
Am 20. April 1991 fand die offizielle Übergabe des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 8A statt. Bürgermeister Plusczyk, Kreisbrandmeister Hofmann, Stadtbrandinspektor Schleicher und stellvertretender Stadtbrandinspektor und Wehrführer Josef Frohnapfel hielten Ansprachen. Pfarrer Großke sprach ein Segensgebet.
Im Jahre 1992 bestellte man Norbert Umnus für 5 Jahre als Jugendfeuerwehrwart. Sein Stellvertreter wurde Stefan Simon.
Das „20-jährige Bestehen“ der „Jugendfeuerwehr“ in Verbindung mit der Stadtmeisterschaft feierte man am 10. und 11. September 1994.
Auf der Jahreshauptversammlung am 10. März 1995 legte Norbert Umnus sein Amt als Jugendfeuerwehrwart nieder und bedankte sich für die Unterstützung in seiner Amtszeit.
Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Jugendfeuerwehr wurde der Kamerad Stefan Simon zum neuen Jugendfeuerwehrwart gewählt. Sein Stellvertreter wurde Olaf Groß. Dies wurde nochmals von der Versammlung einstimmig bestätigt.
Am 24. Februar 1995 verstarb unser Kamerad, der stellvertretende Wehrführer und stellvertretende Vorsitzende, Albert Hartmann.
Das „60-jährige Jubiläum“ konnte man vom 08. bis 10. September 1995 feiern. Anlässlich dieses Jubiläums fand die Übergabe des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges (VW-Bus) und Segnung durch Herrn Ortspfarrer Lins statt. Ein Kommersabend mit Rückblick 60 Jahre Feuerwehr und Vereinsarbeit mit Vereinsehrungen wurde durchgeführt.
Am 31. März 1996 (Jahreshauptversammlung) folgte unter Tagesordnungspunkt 8 die Wahl des stellvertretenden Wehrführers und Vorsitzenden für die Dauer der Restzeit 1996-1997. Es wurde Stefan Manns einstimmig gewählt.
Auf der Jahreshauptversammlung am 21. März 1997 wurde von den Mitgliedern der von der Jugendfeuerwehr gewählte Jugendfeuerwehrwart und Jugendausschuss einstimmig bestätigt. Es waren dies:
Jugendfeuerwehrwart: Stefan Simon
Zwei gleichberechtigte Stellvertreter: Olaf Groß und Jörg Seuring
Jugendgruppenleiter I. Gruppe: Stefan Simon
Stellvertreter: Olaf Groß
Drei Jugendgruppenleiter II. Gruppe: Jörg Seuring,
Sascha Frohnapfel und
Wolfgang Hofer
Bei den Neuwahlen des gesamten Vorstandes am 21. März 1997 stellte sich der bisherige Kassierer Kamerad Horst Hartmann nach 20-jähriger Tätigkeit nicht mehr zur Wahl. Auf Vorschlag der Versammlung wurde Kamerad Wolfgang Schmidt zum neuen Kassierer gewählt.
Am 04. August 1998 feierte unser Ehrenvorsitzender, Ehrenwehrführer und Ehrenmitglied Hermann Müller seinen 70. Geburtstag. Zu seinen Ehren wurde ein Fackelzug mit der Feuerwehrkapelle Fulda gestellt. Hier wurde Hermann Müller zum Ehrenbrandmeister der „Freiwilligen Feuerwehr Hettenhausen“ ernannt.
Anlässlich des Florianfestes vom 04. bis 06. September 1998 fand ein Konzert der Harzer Rotkehlchen statt.
Bei einer Vorstandssitzung am 23. Juli 1999 gab es einen Wechsel in der Führungsspitze der Jugendfeuerwehr. Jörg Seuring gibt sein Amt des Jugendfeuerwehrwartes ab. Bis auf weiteres wurde Sascha Frohnapfel zum Jugendfeuerwehrwart und Jörg Seuring zu dessen Stellvertreter vorgeschlagen.
Am 28. und 29. September 1999 feierte die „Jugendfeuerwehr“ das „25-jährige Jubiläum“ mit Wimpelsegnung. Anlässlich dieses Festes wurde die Stadtmeisterschaft der Jugendfeuerwehren der Stadt Gersfeld sowie die Leistungsspangenabnahme der Kreisjugendfeuerwehr Fulda durchgeführt. Auf dem Festkommers hielt der Kamerad Jörg Seuring einen Rückblick 25 Jahre Jugendfeuerwehr. Ehrungen wurden ebenfalls durchgeführt.
Bei einer erweiterten Vorstandsitzung am 06. März 2001 wurde einstimmig beschlossen, dass Herr Bernhard Schleicher (Stadtbrandinspektor a. D.) auf Grund seiner Verdienste als Feuerwehrsachbearbeiter der Stadt Gersfeld von der Wehr Hettenhausen als Ehrenbrandmeister ernannt wird.
Durch die Einführung des Euro wurde notwendig, dass die Mitgliedsbeiträge entsprechend angepasst werden. Auf der Jahreshauptversammlung wurden nachstehende Änderungen vorgeschlagen:
Aktive Mitglieder bisher DM 10,00 neu Euro 6,00
Passive Mitglieder bisher DM 15,00 neu Euro 8,00
Diese Änderung wurde von der Versammlung einstimmig gebilligt.
Auch wurden an dieser Jahreshauptversammlung Neuwahlen des Vorstandes durchgeführt. I. Vorsitzender und Wehrführer Josef Frohnapfel wurde in seinem Amt bestätigt. Stefan Manns stellte sein Amt als jeweiliger Stellvertreter zur Verfügung. Hier wurde Kamerad Helmut Müller einstimmig gewählt. Die Kameraden Gernot Schleitzer (Schriftführer) und Wolfgang Schmidt (Kassierer) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Gerd Groß (stellvertretender Kassierer) stellte sein Amt zur Verfügung, hier wurde der Kamerad Norbert Umnus einstimmig gewählt.
Ein Tag der offenen Tür und Floriansfest fand am 23. und 24. August 2003 statt.
Am 04. März 2004 verstarb durch einen tragischen Unglücksfall unser Ehrenvorsitzender, Ehrenbrandmeister und Ehrenmitglied Hermann Müller.
Das Fest „30 Jahre Jugendfeuerwehr“ fand am 27. August (Disco), 04. und 05. September 2004 (Festtage) statt. Verbunden war diese Veranstaltung mit dem „Kreisfeuerwehrtag“ des Landkreises Fulda, der unter dem Motto „Freiwillig, stark und fair“ in mehreren Gemeinden des Kreises durchgeführt wurde.
Auf einer erweiterten Vorstandschaftssitzung am 02. November 2004 beschlossen die Mitglieder der Vorstandschaft, dass am 10. Juli 2005 „70 Jahre Feuerwehr Hettenhausen“ ein Familienfest durchgeführt werden soll. Dieser Beschluss wurde auf einer Sitzung am 04. Januar 2005 dahingehend erweitert, dass in Verbindung mit diesem Fest gleichzeitig die Stadtmeisterschaft der Jugendfeuerwehren durchgeführt werden sollen.
Das „70-jährige Jubiläum“ der „Freiwilligen Feuerwehr Hettenhausen“ verbunden mit der Stadtmeisterschaft der Jugendfeuerwehren wurde am 09. und 10. Juli 2005 gefeiert. Begonnen hatte das Fest mit der Stadtmeisterschaft der Jugendfeuerwehren und wurde am Sonntag mit einem Festgottesdienst in der Mehrzweckhalle fortgesetzt. Bei dieser Veranstaltung konnten verschiedene Kameraden mit dem Goldenen Brandschutzehrenabzeichen ausgezeichnet werden. Eine Fahrzeugschau sowie eine Bergungs- und Rettungsübung der Einsatzabteilung rundeten die Festveranstaltung ab.
Auf der Jahreshauptversammlung am 03. März 2006 ernannte der I. Vorsitzende Josef Frohnapfel die Kameraden Hugo Barth und Heini Hartmann zu Ehrenmitgliedern.
Da auf der Jahreshauptversammlung am 09. März 2007 Neuwahlen des gesamten Vorstandes anstanden, gab der I. Vorsitzende und Wehrführer Josef Frohnapfel der Versammlung bekannt, dass auf einer Sitzung der Vorstandschaft am 02. Januar 2007 die anwesenden Mitglieder entschieden, den Vorstand und die Wehrführung zu trennen. Gernot Schleitzer stellte sein Amt als Schriftführer zur Verfügung. Die Neuwahlen ergaben nachstehendes Ergebnis:
I. Vorsitzender: Josef Frohnapfel
Stellvertretender Vorsitzender: Helmut Müller
Schriftführer: Jan Magerhans
I. Kassierer: Wolfgang Schmidt
Stellvertretender Kassierer: Norbert Umnus
Wehrführer: Stefan Manns
Stellvertretender Wehrführer: Olaf Groß
Nach 20-jähriger Tätigkeit als Schriftführer und besonderer Verdienste um den örtlichen Brandschutz und dem Feuerwehrverein bekam Gernot Schleitzer eine Ehrenurkunde und die Sankt-Floriansmedaille des Kurhessisch-Waldeckschen Feuerwehrverbandes in Silber überreicht. Ebenfalls ehrte Bürgermeisterin Frau Margit Trittin Josef Frohnapfel wegen besonderer Verdienste sowie der langjährigen Tätigkeit als Wehrführer und stellvertretenden Stadtbrandinspektor mit einer Ehrenurkunde und mit der Sankt-Floriansmedaille am Bande in Silber.
Die Bekämpfung eines Großbrandes „Scheune bei dem Anwesen Jens Schuhmann, Hauptstraße“ fand am 18. Oktober 2007 statt. Die Scheune brannte bis auf die Grundmauern nieder. Das besondere an diesem Brand war hierbei, dass die benachbarten Gebäude sehr gefährdet waren.
Eine Kinderfeuerwehr (Bambini-Gruppe) gründete man im August 2008. Hier sollen Kinder von 6 bis 10 Jahren spielerisch in den Bereich Feuerwehr Einblick erhalten. Das Land Hessen hat es mit einem Erlass ermöglicht, dass solche Gruppen gebildet werden können.
Im April 2009 legte der I. Vorsitzender Josef Frohnapfel sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder. Josef Frohnapfel war 20 Jahre Wehrführer und 22 Jahre Vorsitzender der „Freiwilligen Feuerwehr Hettenhausen“. Bis zur Neuwahl übernahm der bisherige II. Vorsitzende Helmut Müller kommissarisch die Geschäfte.
Ein Tagesordnungspunkt der Hauptversammlung im Jahre 2010 beinhaltete die Neuwahlen der Vorsitzenden und der Wehrführer. Als I. Vorsitzender wählte die Versammlung Helmut Müller, II. Vorsitzender Norbert Umnus, Wehrführer Olaf Groß, Stellvertreter Stefan Manns. Für die geleistete Arbeit in den letzten 20 bis 22 Jahren dankte Helmut Müller dem Kameraden Josef Frohnapfel.
In all den zurückliegenden Jahren waren Brand- und Hilfeleistungseinsätze der verschiedenen Arten und Größen zu verzeichnen.
Selbstverständlich wurden Übungen der einzelnen Gruppen zur Weiterbildung und Vervollständigung des bisherigen Wissens durchgeführt. Hierzu gehören die jährlichen Herbstübungen unserer Wehr sowie die der Stadt Gersfeld (Rhön).
Gesellige Stunden gleich welcher Art, Ausflüge und Wanderungen, sorgen immer wieder für einen guten Zusammenhalt und für Kameradschaft in unserer Wehr.
Auch wurden die Festveranstaltungen bei den Feuerwehrtagen in Nah und Fern von den Kameraden gerne besucht.
Es gibt uns Mut und Ansporn für die Zukunft. Mit Gottvertrauen wollen wir weitermachen.
Gott zur Ehr’ – dem Nächsten zur Wehr