Tagesauflug ins „Land der Franken“

SCHWEINFURT/BAMBERG

Am 3. September 2022 fand der Tagesausflug der „Freiwilligen Feuerwehr Hettenhausen“ ins „Land der Franken“ statt.
Zu diesem Ausflug wurden die Mitglieder der Feuerwehr und die Einwohner von Hettenhausen eingeladen. Erster Vorsitzender Helmut Müller konnte circa 30 Teilnehmer begrüßen.

Früh morgens um 8:00 Uhr ging es los. Die Fahrt führte mit einem modernen Reisebus des Omnibusbetriebes L&W Stumpf über die Bundesstraße in Richtung Bad Neustadt an der Saale, weiter auf der Autobahn nach Schweinfurt.
Unterwegs wurde auf einem Rastplatz eine Frühstückspause eingelegt. Hier gab es belegte Brötchen, Kaffee und Kuchen. Nach dieser Stärkung ging die Fahrt auf der Autobahn weiter.

In Schweinfurt angekommen stand ein Besuch und eine 90-minütige Führung im „Deutschen Bunkermuseum“ auf dem Programm. Das Besondere, ein Hochbunker (circa 20 Meter hoch, 6 Geschosse, bis zu 3 Meter dicke Betonmauern) aus dem Jahr 1941.
Während der Führung erfuhren die Teilnehmer alles zum Luftschutz während des „Zweiten Weltkrieges“ und des „Kalten Krieges“ sowie über das Bunkerleben und der Bunkertechnik.
Die Tour startete in der Gasschleuse des Bunkers und zog sich durch unterschiedliche Themenbereiche wie beispielsweise Luftkrieg, Lazarett, Luftschutzhilfsdienst (LSHD), Gasschutz, Trümmerfrauen, Wehrmacht, Bundeswehr im „Kalten Krieg“, Feuerwehr im „Zweiten Weltkrieg“.
Unter anderem konnten die Teilnehmer sich auch Blindgänger und Reste von Bomben, rekonstruierte Absturzstellen mit Original-Wrackteilen deutscher Jagdflugzeuge (Focke Wulf 109, Messerschmitt BF 110), alliierten Bombern (Lancaster, B17 „Flying Fortess“) anschauen.
Die Führung durch das Bunkermuseum mit der beeindruckenden Ausstellung rund um den Luft- und Zivilschutz während des „Zweiten Weltkrieges“ und des „Kalten Krieges“ war für alle sehr interessant und informativ.
Nach der Führung setzte die Reisegruppe ihre Fahrt nach Bamberg fort.

Führung durch das „Deutsche Bunkermuseum“

In Bamberg hatte die Gruppe eine Stunde Zeit zur freien Verfügung und die ging schnell vorbei. Um 14:00 Uhr fand ein kulinarischer Rundgang durch Bamberg statt. „Hörnla, Bier und Zwiebeltreter inklusive Kostproben“ – kulinarisches in und aus Bamberg.
„Es ergießt sich neben beiden Armen der Regnitz ein dritter Strom durch Bamberg, gewaltiger als die beiden anderen, das Bier!“ Der kulinarische Rundgang handelte nicht nur von der fast tausendjährigen Tradition der Braukunst Bambergs, sondern bot einen Einblick in die Ess-Kultur der Stadt, die neben zweierlei „Hörnla“ (Hörnchen, alte Kartoffelsorte aus Franken) noch manches Highlight zu bieten hatte. Zahlreiche „Versucherla“ rundeten den Spaziergang ab und machten ihn auch zu einem Geschmackserlebnis.
Der Rundgang begann am alten Schlachthaus, Am Kranen, führte durch Teile der „Bamberger Altstadt“ und endete mit einem wohlverdienten Bier als Kostprobe. Bei den anderen Stationen gab es kleine Kostproben von verschiedenen „Bamberger Spezialitäten“.

Kulinarischer Rundgang durch Bamberg

Am Abend trat die Ausflugsgruppe ihre Heimreise an. Gegen 20:00 Uhr waren alle wieder in Hettenhausen und es bestand nun die Möglichkeit bei einem Abschlussessen in der Gaststätte „Sankt Georg“ in Hettenhausen den Ausflugstag Revue passieren und ausklingen zu lassen.
Es war für alle ein wunderschöner und erlebnisreicher Tag.

(Jan Magerhans)